Beispielhaft zeigen hier zwei unterschiedliche Dokumente von

Jean-Baptiste Arban dennoch ihre Verbundenheit in der Sache, weil

"Klappern gehört zum Handwerk".


Zum einen der Brief an Joseph Samson in Paris vom 28. Dezember 1853 mit bestimmenden und (aus heutiger Sicht) sehr schwülstigen Worten

und

zum anderen das standardisierte Anschreiben, dass nur seine Unterschrift trägt aber dessen Datumseintragung und Versendung J.B. Arban wohl anderen überlies.   

"Sehr geehrter Herr Vorsitzender des Komitees der Bühnenkünstler-Vereinigung.


In Kürze findet Ihr jährlicher Ball statt. Ich erlaube mir hiermit, Sie um die Gunst zu bitten, diese Tanzveranstaltung kostenlos leiten zu dürfen.

Als führender Kornettist der Musik S.M. des Kaisers und Dirigent des Kurorchesters von Baden-Baden, wodurch mir das brillanteste und vielfältigste Repertoire an Tanzmusik zur Verfügung steht, glaube ich, einige Rechte auf diese Gunst zu haben und biete Ihnen alle wünschenswerten Garantien.

In der Hoffnung, dass Sie mir dieses Zeichen der Wertschätzung und des Wohlwollens, dem ich mein größtes Vertrauen schenke, gewähren werden, habe ich die Ehre, Ihnen mit tiefstem Respekt zu begegnen.

                                                               Ihr ergebenster Diener

                                                                         J.B. Arban

                                                          80 rue de Clichy"  *

Ein Blatt ohne konkretes Datum mit der Bitte um Weiterleitung an den Chefredakteur, um die beiliegende Werbung zu veröffentlichen.


Das Schreiben selbst stammt aus den frühen 1870er Jahren, als J.B. Arban die Leitung des Theaters Frascati mit seinem Orchester inne hatte.

Beide Dokumente, die ca. 20 Jahre voneinander trennen, verdeutlichen einmal mehr den beständigen Drang von

Jean-Baptiste Arban nach gebührender Wahrnehmung und Anerkennung.

Diesen Weg hat er wahrscheinlich bis zum letzten Atemzug nicht verlassen.


Sein Erfolg gab ihm Recht.

* eigene Übersetzung

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